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Gründung eines Beautystudios

Meine größten Fehler bei der Gründung – und wie du sie vermeidest! (Teil 1)

by Beautyloewin 28. Oktober 2018
written by Beautyloewin 28. Oktober 2018
Meine größten Fehler bei der Gründung – und wie du sie vermeidest! (Teil 1)

Du möchtest ein Beautystudio gründen? Herzlichen Glückwunsch!

Dazu gehört viel Mut, Energie und Willensstärke. Auch wenn du diese besonderen Fähigkeiten vereinst, wird es sich trotzdem nicht immer vermeiden lassen, dass Fehler bei der Gründung passieren. Erfolgreiche Menschen trauen sich trotzdem, Fehler zu machen, Dinge auszuprobieren und dazu zu lernen. Entscheidend ist dabei, wie du mit diesen umgehst.

Es war niemals ein Fehler,

sondern eine Lektion,

aus der du lernst und

neue Erfahrungen und Kraft schöpfst.

Gerne möchte ich dich vor meinen Fehlern bewahren, damit du es besser machen kannst.

1. Falsche Kalkulation der Preise:

Ich habe die Preise bei der Gründung anfangs völlig falsch kalkuliert. Obwohl, das ist nicht ganz richtig. Bleiben wir am besten  bei der Wahrheit: Ich habe sie damals mit meinen 23 Jahren  gar nicht kalkuliert. Da es auch kaum andere Wimpernstudios zu diesem Zeitpunkt gab, habe ich sie einfach geschätzt.

Weder habe ich mir den Materialpreis ausgerechnet, noch meinen Stundensatz. Ein Wunder, dass es mein Studio überhaupt noch gibt. Allerdings habe ich dies natürlich irgendwann nachgeholt, denn spätestens (aller, allerspätestens!) mit der ersten Mitarbeiterin merkt man, dass es so nicht weiter geht.

Grob gesagt, es sollten definitiv alle deine monatlichen Ausgaben gedeckt sein und natürlich ein Gewinn dabei rausspringen. Und wenn man in die Zukunft schaut und du Mitarbeiterinnen einstellst, solltest du davon auch ein faires Gehalt zahlen können. Außerdem solltest du dich auch regelmäßig weiterbilden, um dein Wissen aufzufrischen und immer auf dem neusten Stand zu bleiben. Ganz wichtig ist auch, dass du regelmäßig Rücklagen bildest.

Überprüfe daher regelmäßig:

[box] 1. Welche Einnahmen und Ausgaben habe ich? Sind alle Kosten gedeckt?

2. Wieviel Material- und Zeitaufwand habe ich pro Kunde?

3. Erwirtschafte ich Gewinn?

4. Kann ich mir pro Jahr mindestens 1 bis 2 Weiterbildungen leisten?

5. Kann ich ein faires Gehalt zahlen?

6. Kann ich regelmäßig sparen?

Verschließe nicht die Augen und behalte immer deine Zahlen im Blick. So erkennst du frühzeitig Probleme und kannst dein Beautystudio wieder in die richtige Richtung lenken.

2. Sich für die falsche Mitarbeiterin entscheiden

Nicht mit der richtigen Mitarbeiterin zusammen zu arbeiten, kostet dich unnötig Zeit, Kraft und Geld. Und das nicht nur bei der Gründung.

Du investierst Zeit und Kraft bei der Einarbeitung. Zeit ihre Fehler wieder auszugleichen. Im schlimmsten Fall, musst du mühselig deinen guten Ruf wieder herstellen.

Auch ich habe schon die falschen Entscheidungen bei der Gründung getroffen. Ich ahnte nicht, dass meine Mitarbeiterin regelmäßig zu spät kam und die Kunden vor dem Studio „im Regen“ stehen lies.

Von einer weiteren Mitarbeiterin habe ich mich getrennt, weil sie sich regelmäßig Sonntagnacht krank meldete. In dieser Situation ist es kaum möglich, die Kunden vor ihrem Termin rechtzeitig zu erreichen. Das ist ein Alptraum für jede Studioinhaberin.

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sollten selbstverständlich sein, sollte man meinen. Jeder, der Vorstellungsgespräche mit Bewerbern geführt hat, weiß, dass es heute leider nicht mehr so ist. Bei den ersten Anzeichen sollten die Alarmglocken angehen.

Überprüfe, ob  diese Mitarbeiterin wirklich zu deinem Unternehmen und deinen Visionen passt. Eine Mitarbeiterin, die deine Werte und Ziele nicht teilt, kann die Weiterentwicklung stoppen.

[box] Daher ist es wichtigste, dass du bei der Auswahl deiner Mitarbeiterin:

1. auf deine innere Stimme hörst

2. dir Feedback von Menschen holst, denen du vertraust. Das kann auch ein Familienmitglied sein  (lass sie sich kennenlernen und Gespräche ohne dich führen)

3. und höre ganz besonders auf Kundenfeedbacks, ob die Kundin sich wohl in den Händen deiner Mitarbeiterin fühlt. [/box]

Inzwischen stelle ich lieber gar keine weitere Mitarbeiterin ein als zu viele Kompromisse einzugehen. Wenn ich jemandem einen Arbeitsvertrag anbiete, dann muss es auch zu 100 % passen.

So spare ich mir einiges an finanziellen Verlusten, wertvoller Zeit und Nerven 🙂

Seht es mir nach, wenn ich der Einfachheit halber ich hier die weibliche Form verwende . Männer sind im Beautybereich  leider immer noch eine Besonderheit, aber natürlich genauso angesprochen.

3. Am falschen Ende sparen

Kalkuliere dein Budget gut. Ganz besonders in der Gründungsphase.

Allerdings hat sich immer wieder der Spruch bewährt:

Wer billig kauft, kauft zweimal!

Daher solltest du von Anfang an auf hohe Qualität und perfekte Materialien setzen.

Wenn du mit schlechter Qualität arbeitest, wird sich das bemerkbar machen. Und dies kostet dich nicht nur Geld, sondern auch deinen guten Ruf und deine Gesundheit.

Achte deswegen auf qualitativ hochwertiges Arbeitsmaterial. Meist ist dies eben nicht das Günstigste. Teste aus, welche Produkte am besten zu dir passen. Viele Firmen sind bereit Proben oder Tester zu schicken. Ansonsten wende dich bei großen Herstellern an einen Außendienstmitarbeiter in deiner Region und vereinbare einen Termin zur Beratung und Vorstellung der Produkte.

Du persönlich solltest mit den Produkten gut zurecht kommen. Außerdem sollten sie sich gut verarbeiten lassen und das Ergebnis halten, was sie versprechen. Nutze Tools, damit du zügig hintereinander weg arbeiten kannst. Denn Zeit ist Geld 🙂

Wichtig sind auch hochwertige Möbel, die ergonomisch sind. Denn du verbringst an deinem Arbeitsplatz viel Zeit im Stehen oder Sitzen. Dabei solltest du angenehm arbeiten können und keine Probleme bekommen, wie z.B. Rückenschmerzen.

Auch deine Kunden sollten es im Wartebereich und während längerer Behandlungen sehr bequem haben. Bei Beautymessen (zum Beispiel in Düsseldorf www.beauty.de oder in Berlin www.cosmetica.de) kannst du die Möbel testen und direkt dem Hersteller Löcher in den Bauch fragen. Zudem gibt es einen großzügigen Messerabatt. Sehr empfehlenswert!

4. Everybody’s Darling sein zu wollen

Gerade wir Frauen zerreißen uns oft und wollen es jedem recht machen. ABER, das ist überhaupt nicht möglich! Keiner kann „Everybody’s Darling“ sein. Und erst recht kann das kein Beautystudio sein.

Es bewahrheitet sich immer wieder: Bleibe dir selber und deiner Linie treu. Überlege dir genau für welche Werte du stehst.

Wenn du erstmal mit der Gründung startest, wirst du von allen Menschen um dich herum gut gemeinte Ratschläge bekommen. Auch Ratschläge sind Schläge -zumindest wenn sie ungefragt kommen. Man kann es einfach nicht jedem Menschen recht machen! Akzeptiere das und verfolge weiterhin deinen Traum!

Denn wenn du versuchst, jeden in deinem Umfeld glücklich zu machen, dann besteht die Gefahr, dass du deine eigene Identität auf’s Spiel setzt und keine klare Linie mehr fährst. Dann ist es nicht mehr deine Spezialisierung und dein Konnzept, sondern ein Gemischtwarenladen. Aber du bist es nicht mehr! Und die Kunden erkennen nicht wofür du stehst.

Du hast deine eigene Vision mit deinen eigenen Ideen von deinem Studio. Der konventionelle Weg muss nicht immer der richtige sein. Sei überraschend und erfrischend! Gehe bei der Gründung neue Wege und trau dich etwas!

Also zusammenfassend: Kalkuliere deine Preise von Anfang an richtig und achte auf hohe Qualität bei deinen Anschaffungen. Dadurch hast du finanziell und qualitativ eine wichtige Grundlage für dein Beautystudio geschaffen.
Höre bitte immer auf deine innere Stimme bei der Wahl deiner Mitarbeiterin und befolge nicht jeden gut gemeinten Tipp aus deinem Umfeld.
Denn du allein musst hinter deinen Entscheidungen stehen. Niemand anderes.
Hast du ein Beautystudio gegründet oder bist du gerade dabei? Welche Fehler hast du schon gemacht?
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